Nein, es liegt nicht an der Farbe, unseres mintfarbenen Buggys. Gemeint ist die Herstellungsweise.
Der Greentom, in unserem Fall der Greentom Upp Reversible, ist komplett aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Das Gestell besteht aus Polyproylen und der Sitz ist aus alten PET-Flaschen gewonnen.
Vor Noams Geburt, noch ahnungslos was im Alltag Sinn macht, kauften wir einen großen, schweren Kinderwagen einer schwedischen Firma. Wir wollten etwas mit einem gewissen Retrocharme. Leider war aber auch die Ausstattung retro. Nicht nur, das der Wagen für mich allein viel zu schwer war um ihn auch nur die paar Stufen vor dem Haus hochzuhieven. Er hatte starre Räder so dass ich bei jeder Kurve umsetzen musste und er war so groß, dass es im Bus oder in schmalen Supermarktgängen oft zu eng wurde. Ein wenig entnervt fing ich irgendwann an nach einer Alternative zu suchen. Leicht sollte der Buggy sein und wendig. Und natürlich chic!
Über den Online-Shop Rasselfisch, in dem es gut durchdachte Kinderprodukte gibt, stiess ich dann auf den Greentom. Und war begeistert. Nicht nur, dass das Gewicht bei ca. 8kg liegen sollte, nein das reduzierte Design und natürlich meine Lieblingsfarbe mint, liessen mich aufmerken. Es war Liebe auf den ersten Blick. Aber die Katze im Sack kaufen wollte ich nun auch nicht. Zumindest einmal testen wollte ich das hübsche Teil vor Kauf.
Leider fand ich in Hamburg keinen Shop, der ihn anbot und so testete ich mich munter durch die Modelle andere Anbieter, die mich aber nie vollends überzeugten. Schlussendlich beschloss ich direkt im Online-Shop von Greentom zu bestellen. Denn nachdem ich entdeckt hatte, dass man bei der Rahmenfarbe zwischenweiß, grau und schwarz und beim Sitz zwischen petrol, schwarz, rosa, oliv, grau, dunkelblau, rot, orange und eben mint wählen kann, war für mich klar, dass es die Kombi aus weißem Gestell und mintfarbenem Sitz sein sollte.
Die Lieferung erfolgten in zwei Paketenund der Aufbau war innerhalb von zehn Minuten geschehen. Dieses süße Video zeigt, dass der Aufbau sprichwörtlich kinderleicht ist.
Noch immer freue mich über das reduzierte Design und die frische Farbkombi, die im grauen Hamburg auffällt und gute Laune verbreitet. Der Buggy ist durch die kugelgelagerten Schwenkräder wirklich wendig und wenn es mal wieder nötig ist, schaffe ich es, dank des geringen Gewichtes sogar, Kind und Wagen auf einmal die S-Bahn-Treppen herunterzuschleppen. Da Noam mit sechs Monaten schon sitzen konnte, aber noch relativ klein war, entschieden wir uns für den Upp Reversible um ihn bei Bedarf zu uns gucken zu lassen. Auch bei Wind und Sonne ist es praktisch, wenn man den Sitz einfach wegdrehen kann. Platzsparender leichterund in einem Stück faltbar ist das Grundmodel Upp Classic. Was besonders auf Reisen praktisch ist. Und für die ganz Kleinen gibt es natürlich auch eine Babywanne und sogar Adapter für den Maxi-Cosi. Sieht zwar nicht hübsch aus, aber wenn das Kind mal wieder im Auto eingeschlafen ist, ganz es von Vorteil sein, es nicht aus dem Sitz holen zu müssen.
Im Onlineshop von Greentom bekommt man auch noch weiteres Zubehör wie einen Regenschutz und Fusssäcke. Momentan denke ich darüber nach, den Fußsack in petrol sowie einen Classicsitz in der selben Farbe zu kaufen. Denn der Rahmen enthält schon sämtlich Befestigungsösen für diesen. Davon dann demnächst mehr.
Das einzige Manko, das ich Euch nicht verschweigen möchte: das Ablagefach unterm Sitz ist sehr klein. Große Shoppingtouren sind damit nicht drin. Aber vielleicht ist es auch besser so 😉 Und mit einem Rucksack auf dem Rücken kann man sich ja schließlich auch behelfen. Tolle Rucksäcke findet Ihr übrigens hier.
ui, und wie bewährt er sich im Alltag? Er ist ja bemerkenswert günstig, ist das in der verarbeitung zu spüren? wenn er so leicht ist, wie standsicher ist er? was ist mit giftstoffen aus dem recycleten materialien?
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Im Alltag ist er spitze. Schön wendig und richtig gute zu fahren. Hat ja Kugellager. Standsicher ist er auch. Voll stabil und nicht wackelig. Nur die Frage zu den Giftstoffen konnte ich mir auch noch nicht beantworten…Leider. Aber die Kinder sitzen ja auch nicht nackt darin.
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Ja, aber unser Passagier nuckelt gerne an dieversen stellen des gefährts …
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das gibt sich irgendwann…..vielleicht 😉 Noam hört grad langsam damit auf
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Naja 300€ für einen Buggy ist nicht wirklich günstig….. Chic auf jeden Fall 😉
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Ich finde, dafür dass man ihn zum Kinderwagen etc. umbauen kann, ist der preis ganz ok. Die anderen Kombiwagen kosten ja meist um die €1000,-
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das ist kein buggy.
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Wie hoch ist denn der schiebegriff?
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liebe Karo,
ich muss das nachher mal aus 🙂
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